Der WDR hat sich der fortbestehenden Misere befristeter Arbeitsverträge in der Wissenschaft angenommen – und ein 20-minütiges Radio-Feature produziert, das sich dem Thema von vielen Seiten nähert. Betroffene kommen ebenso zu Wort wie die Wissenschaftsministerin.
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/akademischer-mittelbau-100.html
In diesem Zusammenhang steht auch ein Debattenbeitrag aus der „Jungen Akademie“, einem Zusammenschluss des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Kolleg*innen bereichern die Diskussion um die Zukunft von Wissenschaft und Wissenschaftsorganisation um einen Vorschlag, wie aus Lehrstühlen Departments werden könnten, um mit deutlich flacheren Strukturen mehr Kooperation, Effizienz und Sozialverträglichkeit in das Wissenschaftssystem zu bekommen.
Cave: Das Zusammenwerfen von Ressourcen (Menschen, Infrastruktur, Finanzmittel) innerhalb einer größeren Einheit ist sicherlich eine Idee, die das eine oder andere Problem lösen kann. Allerdings ist allen Beteiligten klar, dass dadurch wieder neue Probleme entstehen.
Wer sich bundesweit engagieren möchte, kann im Netzwerk „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ mitmachen:
Wer sich lokal in die Dinge hineindenken und mitgestalten will, ist beim „Bündnis Wissenschaft“ am UKE herzlich willkommen: liste.uke@buendnis-wissenschaft.de